Liebe Kinder! Schön, dass ihr wieder hier seid! Wir hoffen, der Osterhase hat den Weg zu euch gefunden und auch ein Nest für euch versteckt. Ihr habt sicher viel Zeit im Garten verbracht, denn das Wetter war so warm, fast wie im Sommer. In dieser Woche haben wir Interessantes zum Thema Frühling und Blumen, ein Video über das richtige Händewaschen, Experimente, ein Rezept zum Weckerl backen, Übungen für die Schulanfänger und Vieles mehr, seht ihr wieder in diesem Blog. Wir wünschen euch viel Spaß! Euer Kindergartenteam
Richtiges Händewaschen ist gerade in dieser Zeit sehr wichtig. Ihr könnt es mit euren Kindern ganz einfach üben. Hier eine Schritt für Schritt Anleitung.
Der Pappteller wird zuerst mit dem Finger und bunter Farbe bedruckt, ihr könnt euch Küchenrolle zum Abstreifen der Farbe bereitlegen. Während die Farbe trocknet schneidet ihr den Stängel und die Blätter aus grünem Papier aus. Dann schneidet ihr bunte Streifen oder Blütenblätter aus.
Dies ist eine zweite Möglichkeit Blumen aus Pappteller zu basteln. Legt einen kleinen Teller, als Kreisschablone, in die Mitte des Papptellers und zeichnet mit dem Bleistift einen Kreis auf. Den Innen - und den Außenkreis bemalt nun mit zwei verschiedenen Farben. Ist die Farbe trocken, werden die Blütenblätter mit der Schere eingeschnitten.
Mehl und Salz mit so viel Wasser vermischen, dass sich eine dickflüssige Konsistenz ergibt, So lange rühren, bis sich alle Klüpchen aufgelöst haben. Vorsichtig Lebensmittelfarbe dazugeben, nicht zu viel, es färbt sehr intensiv.
Beim Malen mit selbst hergestellten Fingerfarben macht vor allem das Experimentieren großen Spaß. Die Fingerfarben werden noch kräftiger, wenn du etwas Pflanzenöl hinzufügst. Im Kühlschrank in Gläsern aufbewahrt, halten die Farben bis zu zwei Wochen.
Schneidet die Trinkhalme in kleine Stücke, ca. 2cm und stanzt unterschiedliche Formen aus, hier sind es Blumen. Wenn ihr keinen Stanzer zu Hause habt, könnt ihr aus buntem Papier kleine Schnipsel schneiden. Dann wird mit einem dünnen Handbohrer oder einer dicken Nadel ein Loch in die Blumen gebohrt.
Nun können die Kinder abwechselnd Blumen, Schnipsel und Strohhalme auffädeln.
Das Geniale bei den WC Rollen ist, dass ihr sie später als Ganzes ins Gemüsebeet setzten könnt, da sie verrotten. So gehts: Schneidet die Rolle an einem Ende mehrmals ein und faltet die Schnittstücke übereinander. So entsteht für die Samen und Pflanzen ein perfekter Pflanztopf. mit einem durchlässigen Boden.
Füllt die Löcher mit Erde und drückt mit einem Stab, oder dem Finger Löcher in die Erde. Hier hinein legen wir die Samen oder setzen Jungpflanzen ein. Füllt die Rollen ziemlich voll mit Erde, da die Erde beim Gießen etwas zusammfällt.
Stellt nun die befüllten WC Rollen auf einen großen Untersetzer oder Teller und platziert diesen dann an einem sonnigen Ort, am besten auf der Fensterbank. Sind die Pflanzen groß genug, setzt sie mitsamt der WC Rolle ins Freie.
Kasimirs Topfpflanze ist verwelkt und er braucht dringend eine neue. Als sein kleiner Freund Frippe vom Einkaufen zurückkommt, hat Kasimir eine Idee: Warum soll er es nicht einmal mit Bohnen versuchen? Am besten pflanzt er sie gleich selbst - mit der Hilfe von Frippe. Dazu brauchen die beiden tüchtigen Biber nach einem Blick in Onkel Samsons Garten-Buch nur einen Blumentopf, einen Pflanzspaten, einen Beutel Erde und Wasser. Und natürlich getrocknete Bohnen. Was sie sonst noch brauchen? Geduld, sehr viel Geduld ...
In einfachen Schritten begleiten Kinder Kasimirs und Frippes Bohnen-Anpflanzung. Sie lernen dabei, welche Werkzeuge es beim Pflanzen und Gärtnern gibt und wie sie eingesetzt werden.
Der ganz besondere Reiz, den die Kinderbücher des schwedischen Autors Lars Klinting auf Kinder ausübt - und zugleich ihr hoher pädagogischer Wert - liegt vor allem darin, dass Kinder zusammen mit dem Biber Kasimir erfahren, wie man etwas selber macht. Um die Welt zu verstehen, muss sie für Kinder erfahrbar werden. Kleine Lehrstücke, wie die Geschichten von Kasimir und seinen Tätigkeiten, sind auf diesem Weg Schätze, die unseren Kindern dabei helfen.
Mehl, Trockengerm, Saft, Wasser, Öl und ev. Honig in eine Schüssel geben und einige Minuten kneten. An einem warmen Ort zugedeckt ca. 30 Minuten gehen lassen.
Den geraspelten Apfel und die Karotte etwas ausdrücken und dann in den Teig kneten, ev. Rosinen dazu geben und an einem warmen Ort nochmals 1 Stunde gehen lassen.
Backofen auf 200° Ober- und Unterhitze vorheizen, das Backblech mit Backpapier auslegen. Aus dem Teig mit den Händen Kugeln formen, diese in den Haferflocken wälzen und mit etwas Abstand aufs Blech legen. Etwa 25 Minuten backen, die frischen Weckerl sind noch recht feucht, besser einige Stunden warten. Sie lassen sich gut einfrieren.
Hier ein erstaunliches Experiment passend für den Frühling:
Ganz schön stark – Bohnen mit Sprengkraft!
Bohnen bestehen wie alle Pflanzenteile aus vielen kleinen Zellen, die sich
enorm mit Wasser vollsaugen können. Wenn man trockene Bohnen in einen Gipsbrei
mischt, so entziehen sie diesem das Wasser und beginnen zu quellen, werden
größer und praller bis sie schließlich aufbrechen, denn die Keimlinge wollen
ans Licht. Durch Quellung und Keimung entsteht ein so großer Druck, dass der
Gips gesprengt wird.
Für das Experiment braucht man: Bohnen (5-6 pro Becher), am
besten durchsichtigen Plastikbecher, einen Sack Gips, Dose oder Schüssel zum
Anrühren
Versuchsdauer: 1 – 5 Tage
Und so gehts: Gips
nach Packungsanleitung zu einem zähflüssigen Brei anrühren. Einige Bohnen in
den Brei mischen und das ganze in die Becher füllen. Schon nach einem Tag zeigt
der Gips Risse, nach 3 – 4 Tagen kann man die ersten Keimlinge sehen. Je nach
Material und Feuchtigkeit sprengen die Bohnen manchmal sogar den Becher. Die
Keimung lässt sich beschleunigen, wenn die Kinder den Gips von Zeit zu Zeit mit
einem Pflanzensprüher befeuchtet. Um den Kindern zu zeigen, wie hart Gips für
sich ist, einen Becher ohne Bohnen befüllen.
Beim Massieren ist es wichtig, dass ihr eine angenehme Atmosphäre schafft. Legt euch auf eine weiche Unterlage auf den Boden und bitte jemanden, der den Text lesen kann, euch zu massieren.
Ihr könnt selber bestimmen, ob der Druck beim Massieren leicht oder fester sein soll.
Elternwissen: Durch Berührungen und sanften Druck auf die Haut werden beim Massieren sensorische Stimulationen erzeugt, die ein angenehmes und wohliges Gefühl hervorrufen.
Die Geschichte: Eine Pflanzgeschichte für den Rücken
Zuerst hacke ich mein Beet gut durch. (Mit den Fingerspitzen vorsichtig den Rücken/ das „Beet“ hacken.)
Nun zupfe ich das Unkraut heraus und sammle die Steinchen auf. (Mit Zeigefinger und Daumen leicht „zupfen“ und mit der ganzen Hand „sammelnd“ über den Rücken streichen.)
Jetzt harke ich das Beet, damit es eben wird. (Mit den Fingerspitzen einen „Rechen“ machen und auf dem Rücken entlangfahren.)
Danach mache ich mit dem Finger eine lange Rinne für die Blumensamen. (Mit dem Zeigefinger entlangfahren.)
Nun lege ich in die Rinne lauter einzelne Blumensamen hinein. (Mit dem Zeigefinger beim Hineinlegen jedes Samens leicht in den Rücken drücken).
Dann bedecke ich die Samen mit Erde und mache die Rinne wieder zu. (Mit beiden Händen über den Rücken streichen und die Erde auf die „Samen“ schieben bzw. füllen.)
Jetzt hole ich die Gießkanne und gieße mit dem Brauseaufsatz vorsichtig mein frisch Gesätes. (Mit gespreizten Fingerspitzen auf den ganzen Rücken „prasseln“ bzw. tippen.)
Die Sonne kommt heraus und scheint warm auf meine kleinen Pflänzchen, damit sie wachsen können. (Die beiden Handinnenflächen stark aneinanderreiben und dann wärmend auf den Rücken legen. Etwas verweilen.)
